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Eine neue Therapieoption für alle, die von neurodegenerativen Erkrankungen betroffen sind

Transkranielle Pulsstimulation (TPS)

Alzheimer-Demenz, andere Formen der Demenz sowie andere neurodegenerative Krankheitsbilder wie Parkinson oder Depressionen und schließlich die neurologischen Erkrankungssymptome von Post-Covid betreffen immer mehr Menschen. Doch aus dem stark wachsenden Bereich der regenerativ wirkenden Gehirnstimulationsmethoden kommen aus Forschung und Wissenschaft gute Neuigkeiten: Wir sind jetzt in der Lage, mit modernen technisch-physikalischen Therapiemethoden neurodegenerativen Erkrankungen Einhalt zu gebieten.

Eine fundamentale Entwicklung hierzu stammt aus der Familie der Stoßwellen-Therapien: Die Transkranielle Pulsstimulation, kurz: TPS, die wir in unserer Praxis anwenden, ist eine neue Therapieoption für alle, die von neurodegenerativen Erkrankungen betroffen sind.
Sind Sie oder ein Angehöriger von Alzheimer, Demenz, Parkinson, Depressionen oder Post-Covid betroffen? Erhalten Sie jetzt die innovative Behandlung der Transkraniellen Pulsstimulation bei der Orthopädie Amann in Koblenz!

Transkranielle Pulsstimulation Gerät

Mit den niedrigenergetischen Stoßwellen der TPS können kurzfristige Membranveränderungen an den Neuronen (Gehirnzellen) herbeigeführt werden, die die Konzentration von Transmittern und anderen biochemischen Stoffen lokal zu verändern vermögen. So können gemäß wissenschaftlicher Postulation Ionenkanäle stimuliert und eine Vermehrung von Blutgefäßen (Neoangiogenese) gefördert werden, die zu einer besseren Versorgung des Gehirngewebes führen können. Zudem kann Stickoxid (NO) freigesetzt werden, was zu einer Erhöhung der Durchblutung führen kann.

Ziel der TPS ist es, die kognitiven Fähigkeiten der Patient:innen zu verbessern und möglichst lange aufrechtzuerhalten. Klinische Studien und Untersuchungen zeigen, dass die TPS-Behandlung lang anhaltend und bei fast allen Patienten nahezu nebenwirkungsfrei ist.

Besuchen Sie auch unsere TPS-Website

Behandlungsablauf

Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) wird 6 Mal innerhalb von zwei Wochen durchgeführt. Jede Therapie dauert ca. eine halbe Stunde.

So wird die Transkranielle Pulsstimulation in unserer Praxis durchgeführt:

Vor der Behandlung mit der TPS

Angehörige und Begleitpersonen können bei der Therapie natürlich dabei sein. Zunächst werden die patienteneigenen MRT-Daten in das Stoßwellen-System NEUROLITH® (so heißt das TPS-Therapiegerät) eingespeist. So können Sie während der Behandlung auch optisch genau verfolgen, in welches Gehirn-Areal wir die Stoßwellen gerade applizieren. All dies dauert kaum fünf Minuten.

Der Behandlungsverlauf der TPS

Um die niedrigfrequenten, kaum spürbaren Stoßwellen so effizient durch die Schädeldecke hindurch in das Gehirn einzubringen, wird der Kopf mit einem Ultraschallgel benetzt. Dann werden innerhalb einer halben Stunde 6.000 einzelne Schallimpulse bis zu 8 cm tief in alle Gehirnregionen über einen Hand-Applikator abgegeben, die ihre Wirkung überall im Gehirn entfalten und die Nervenzellen und das Gewebe stimulieren. Dabei hören wir zwar das klickende, kurze Geräusch der Stoßwellen, aber man nimmt die Applikation der Wellen kaum wahr.

Während der Behandlung können die Patienten ruhen oder sich mit allen Beteiligten unterhalten. Nachdem die 6.000 Impulse abgegeben wurden, ist die Einzelbehandlung beendet, das Haar wird vom Ultraschallgel gereinigt und die Patienten können die Praxis wieder verlassen.

Nach der TPS-Behandlung

Vor, während und nach der TPS-Behandlung sind keine einschränkenden Maßnahmen nötig. Die Patienten können ihren gewünschten Aktivitäten nachgehen. Die vorhandene Medikation wird weitergeführt, denn die Transkranielle Pulsstimulation versteht sich als additive, also zusätzliche Behandlung.

Hinweis: Sie mögen sich fragen, weshalb ich als Orthopäde und Unfallchirurg mit der Transkraniellen Pulsstimulation arbeite? Als langjähriger, erfahrener Stoßwellen-Experte bin ich mit der Funktionsweise und den Wirkmechanismen auch dieser Stoßwellen-Therapiemethode bestens vertraut. Als nicht-invasives, sicheres Verfahren kann die TPS somit von mir als Arzt professionell und kenntnisreich durchgeführt werden.

Einsatzmöglichkeiten der Transkraniellen Pulsstimulation

  • Alzheimer-Demenz
  • Andere Formen der Demenz
  • Morbus Parkinson
  • Depressionen (auch sonst therapieresistente Depression)
  • Post-Covid

Alzheimer Deutschland

Die TPS als Thema bei TV Mittelrhein

Katja Schmidt, Geschäftsführerin des Informationsportals alzheimer-deutschland.de und Dr. med. Igor Amann, Facharzt für Orthopädie, sprechen im "Live ab 6"-Studio bei TV Mittelrhein über den Therapieansatz der Transkraniellen Pulsstimulation

Den Beitrag bei TV Mittelrhein ansehen

Haben Sie Fragen zu Transkranieller Pulsstimulation (TPS) für Alzheimer oder Parkinson?

Vereinbaren Sie jetzt einen Termin bei der Orthopädie Amann in Koblenz!